Sonntag, 19. Juli 2015

Lichterfest im Schwesternpark/ Witten (Teil 2)

Am 2. Veranstaltungstag im Schwesternpark spielte das Wetter erfreulicherweise bis zum Schluss mit- bei angenehm- sommerlichen Temperaturen bis in die späten Abendstunden.

Walking Acts erfreuten tagsüber nicht nur die Jüngeren
Und die Veranstalter haben noch einmal ein wenig nachgelegt. Mit vielen Lichterketten wurden weitere Wege beleuchtet- die Wirkung war beeindruckend.

Die Lichterketten wurden nachgelegt

Wer mehr über das Programm und die Künstler hinter dem Lichterfest erfahren möchte, dem sei dieser Link zum Stadtmarketing empfohlen (externer Link):
Stadtmarketing Witten, Lichterfest im Schwesternpark
Hier gibt es auch viele Informationen über künftige Veranstaltungen, Feste und Märkte. 

Sternenklar war auch die Nacht


In der Wikipedia wird der Schwesternpark mit seiner besonderen Anlage als Unikum bezeichnet, und wer ihn einmal besucht hat, wird dieser Einzigartigkeit zustimmen. Hier geht es zum Wikipedia- Artikel (externer Link):
Schwesternpark Witten 
 
Bei genauerem Hinschauen wurden auch feine Details sichtbar

Über das Diakoniewerk Ruhr können bei Interesse Führungen durch den Park gebucht werden, die von ehrenamtlichen Mitarbeitern angeboten werden. Die Führungen am Lichterfestwochenende erfreuten sich einer sehr großen Beliebtheit, daher auch hier ein Link zum Diakoniewerk Ruhr (externer Link): Diakoniewerk Ruhr, Führungen
Laut der Information auf dieser Seite werden die Führungen kostenlos angeboten.

Die Feuershow

Die Feuershows mit abschließendem Feuerwerk waren sehr kurzweilig. Erfreulich war die Programmplanung: Anstelle eines langen Highlights gab es im Abstand von ca. 30 min. pro Abend insgesamt 3 solcher Shows. So kam es zu vielen kleinen Höhepunkten und die Besucher konnten sich immer wieder aufs Neue verzaubern lassen.



Und zum Abschluss noch eine Compilation aus visuellen Eindrücken des zweiten Abends, viel Spaß beim betrachten der Bilder des 1. Lichterfestes im Schwesternpark/ Witten!!!

 
 
 
 
 
 
 
 


Hier geht es zum ersten Teil des Artikels: Lichterfest im Schwesternpark

 

Samstag, 18. Juli 2015

Lichterfest im Schwesternpark/ Witten (Teil 1)

An diesem Wochenende begann heute im Wittener Schwesternpark das erste Lichterfest. 

Alte Bekannte im Eingangsbereich (sonst im Winter im Wiesenviertel zu sehen)

Mit den wunderbaren Öffnungszeiten bis 1.00 Uhr fand ein bunter Nachmittag statt, der sich erst in den Abendstunden bei traumhaften Temperaturen in seiner ganzen Herrlichkeit präsentierte.

Rot- Grün- Kontraste

Der Schwesternpark hinter dem Diakonissenhaus in Witten ist nach wie vor ein kleiner Geheimtipp.

Und ein bisschen violett

Die Anlage ist verwinkelt und in verschiedene Themenbereiche aufgeteilt. Durch seine unterschiedliche Ebenen, verschlungene Pfade und einer vielseitigen Bepflanzung wirkt der Schwesternpark wesentlich größer, als er eigentlich ist.

Ein unglaublicher Anblick durch den großen Baum im Hintergrund

Und gerade durch diese landschaftliche Gestaltung mit ihren Höhen und Tiefen gibt es- normalerweise tagsüber- immer wieder Neues zu entdecken.

Schon bei Tag hat der Park etwas mystisches- es wurde nur verstärkt

Kaum noch um die Teichanlage gelaufen erschließt sich eine liebevoll angelegte Heidelandschaft, eingerahmt von hohen, alten Bäumen, die den Blick auf die Zivilisation verhindern.

Bunte Pylone

Diese Stimmung dort hat etwas ganz besonderes und jeder, der eine Flucht aus dem Alltag sucht, kann hier naturnah und dennoch zentral einmal kurz die Seele baumeln lassen.

Ein Weidentunnel erstrahlt in blaugrün


Selbst an diesem Abend fanden wir (die den Park schon länger kennen und schätzen) trotz eines enormen Besucherandrangs mehrere verschlungene Wege ohne Menschen vor.

Figürliches

Das musikalische Programm haben wir verpasst, aber das Ziel waren auch eher die Lichtinstallationen.

Feuerwerk

Neben den Lichtinstallationen fanden mehrere Feuershows nebst Feuerwerk statt.

Und noch eine Figur

Auf den Lichtungen wurden diverse figurale Leuchtkörper aufgebaut, die durch ihre runden Formen viel Ruhe ausstrahlten.

Vorsicht: Treppe!

Windlichter dienten als Wegweiser, gerade an den sehr natürlich angelegten Wegen.

Feuerwerk

Alles in allem war der erste Abend eine sehr gelungene Veranstaltung und wenn das Wetter an diesem Wochenende mitspielt werden der Samstag und der Sonntag mit Sicherheit ebenso erfolgreich verlaufen.

Herzen

Die Veranstaltung wurde zum 100 jährigen Bestehen des Parks und des 125-jährigen Jubiläums des Diakoniewerkes Ruhr Witten in Kooperation mit dem Stadtmarketing Witten (externer Link inkl. Programm) organisiert.

Ein tierischer Genießer des Lichterfestes

Und hier geht es weiter zum 2. Teil des Lichterfestes im Schwesternpark:
Lichterfest im Schwesternpark, Teil 2

Zauberwald


Samstag, 11. Juli 2015

Low- Budget- Bildexperimente mit Macro Vorsatz 12,5

Von meinem ganz alten Equipment bin ich noch im Besitz eines Minadax- Fisheye Vorsatzes nebst 12,5x Macro. 


Biene beim saugen

Das Fisheye habe ich mir seinerzeit noch für die Minolta Dimage Z1 zugelegt und fand es uneingeschränkt empfehlenswert. Dann kam mit der Pen Pm2 der Frust- die Ränder verzerrten, was teilweise zu furchtbaren Ergebnissen führte. Wobei ein paar Bildexperimente sehr gut wurden, aber das hätte bis ins Kleinste geplant werden müssen.

Blattranke einer Gurke

Und nun überlege ich, ob sich ein Ultra- Fisheye für mich und die Mark 2 lohnt oder eher nicht. Und wieder die Frage danach, ob Vorsatz oder Objektiv, Preis vs. Nutzen vs Leistung etc.... Daher habe ich mich erst einmal für einen Step down Filterring entschieden, um den vorhandenen Fisheye- Vorsatz an der Olympus OM-D E-M5 Mark II zu testen. 6.99 Euronen fand ich vertretbar ;)

Käfer
Dabei entdeckte ich den dazugehörigen 12,5fach Makro- Vorsatz und machte spontan ein paar Aufnahmen nur mit dem Vorsatz ohne das Fisheye. Die Arbeit mit den bestehenden Lichtverhältnissen und mit flugfreudigen Insekten wurde allerdings massiv erschwert, auch wenn ein paar brauchbare Ergebnisse dabei rumgekommen sind.

Ringelblumenblüte
Beim ausprobieren auf keinen Fall zappeln. Starre Motive mit Stativ sind kein Problem- spannend wird es bei Shots aus der Hand (und das sind bis auf die Malvenblüte alle Aufnahmen hier). Für kreative Experimente ist der Vorsatz duchaus geeignet und dafür im Vergleich zu einem Objektiv auch recht erschwinglich. Aber als Alternative zu einem guten Objektiv würde er mir langfristig keine Freude machen.

Malvenblüte
Mit dem Fisheye als Komplett- Vorsatz habe ich nur das folgende Bild aufgenommen und finde, es macht seine Arbeit an der Olympus ganz gut- Die Farben gefallen mir und auch die gesamte Dynamik im Bild ist durchweg schön geworden. Mit dem Komplett- Fisheye werde ich auf jeden Fall noch weiter arbeiten und es austesten.

Sonnenblume
Fazit: 
Als Alternative für ein Makro- Objektiv ist der alleinige 12,5fach Vorsatz meiner Meinung nach nicht geeignet. Als Spielerei durchaus OK, als Basiswerkzeug für kreative Bilder mit intensiver Nachbearbeitung auch OK, als Ersatz für ein Makro- Objektiv? Schlicht und einfach gesagt: Nein. Aber es erleichtert mir meine nächste Objektiv- Wahl: zuerst ein gutes Makro- Objektiv und mit dem bestehenden Fisheye erstmal weitermachen.

Donnerstag, 9. Juli 2015

Infrarotfotografie mit der Olympus OM-D E-M5 Mark ii

Heute war der erste Tag, den ich mit meinem neuen Infrarotfilter verbracht habe.


Was soll ich sagen- ich bin hingerissen. Seit dem ersten Infrarot- Foto, welches ich vor einigen Jahren gesehen habe, wollte ich auch so etwas machen. Aber wie es so ist, mal habe ich es vergessen, mal hatte ich keine Zeit- bis jetzt.


Kamille, Korn- und Ringelblumen

Nachdem ich festgestellt habe, dass meine Kamera, die Olympus OM-D E-M5 Mark ii, Infrarot- tauglich ist, gab es kein Halten mehr. Da ich in jedem Fall auch in Farbe fotografieren wollte, habe ich den 720 nm Filter gewählt, höhere Werte erlauben meist nur noch s/w- Bilder.

Als eingefleischte Autodidaktin musste ich mich nun zum ersten Mal näher mit dem Weißabgleich meiner Kamera (die noch relativ jung ist) auseinandersetzen. Und als ich das raus hatte, war ich einfach nur begeistert.

Ursprünglich rote Rosen

Die ersten Aufnahmen sind natürlich bei mir im Garten entstanden, deshalb gibt es hier auch nicht die klassischen "Landschafts- Baum/ Bäume- mit- Wasser- Aufnahmen", sondern ein paar (eigentlich) bunte Blumen-, Rosen- und Weinbilder.

Ja, Infrarotbilder sind gerne ein bisschen zu kitschig... und manchmal ein bisschen zu dramatisch- aber sie sind auch mal eine komplette Abwechselung zu der Fotografie, die ich sonst so betreibe.

Weinlaub mit Drama- Himmel
Zur Technik: Diese werde ich an dieser Stelle nicht erläutern, es gibt einen ganzen Haufen Tutorials, Tipps und Tricks in Verbindung mit Infrarot, da würde ich nur abschreiben. Deshalb: Einfach anschauen und sich freuen oder wegklicken oder selber machen (ist auch gar net schwer) ;)