Sonntag, 28. August 2016

Helldecker rocken das Spektakulum auf dem Stennert

Es war mit Abstand das wohl heißeste Konzert, was wir in diesem Sommer von Helldecker erleben konnten. 

Heiß... heißer... Andy von Helldecker

Bei gefühlten 60°C (- und realen Ü- 40° in der Sonne) bot die Band beim diesjährigen "Rock Spektakulum auf dem Stennert" (externer Link) am 27.08.16 eine Show, die Ihresgleichen sucht. Alleine dieser Leistung gebührt Respekt.

Helldecker Hardy an der Gitarre

Und es hat natürlich auch wieder einen Heidenspaß gemacht. Wer dabei ruhig sitzen bleiben kann, der geht auch zum Lachen in den Keller...

Drummer in Action

Die SLeAzE`n`PuNk`n`RoLLeR muss man nicht nur hören, man muss sie sehen. Denn für`s Auge wird- gerade bei hohen Temperaturen- auch eine Menge geboten.

Helldecker Kai am Bass
Es ist auch eine Freude, dass Helldecker als Einheit schon so toll funktionieren, obwohl sie sich erst seit einem Jahr in der jetzigen Formation befinden. Kleine Einlagen des Drummers an der Front und ein abwechselungsreiches Miteinander auf der Bühne sorgten für eine unglaubliche Präsenz auf der Bühne.

Gesangseinlagen von Malte und Kai

Wer das Ganze live erleben mag und das Spektakulum verpasst hat, der hat die nächste Chance am 17. September 2016 im Famous/ Witten. Im Rahmen vom Metal for Mercy "Rock Special" (externer Link) treten Helldecker neben drei weiteren Bands auf.

We are Helldecker... we play for YOU!

Und wer mehr über Helldecker oder den Spirit des SLeAzE`n`PuNk`n`RoLL erfahren mag, besucht die Jungs auf ihrer neuen Homepage hier (externer Link):

Helldecker Homepage

Mittwoch, 3. August 2016

"Pokemon go" ist nur der Anfang...

Ausnahmsweise mal keine Fotos- nur ein paar Worte zu einem Spiel... und was daraus werden kann. 


Nachdem ich bereits zum dritten Mal die Bücher von Daniel Suarez gelesen habe, erobert gerade "Pokemon go" die Welt- und spaltet sie. Zum Glück ist es nur ein Spiel... oder?

Augmented-Reality= die erweiterte Realität. Ein faszinierender Gedanke, den Daniel Suarez bereits mit seinen Büchern "Daemon" im Jahr 2006 (bereits 2004 fertig gestellt) und dem unmittelbar anschließenden Band "Darknet" ausführlich beschreibt. Und was damals noch nach Sience Fiction geklungen hat erweist sich nach und nach als realisierbar.

Die künstliche Intelligenz und die Hintergrundprogramme eines toten Spieleentwicklers, die durch eine entstehende Community weiterentwickelt werden können, sind die Basis des ersten Teils. Ebenso die Rekrutierung der ersten "Darknet"- Mitglieder- wobei das Darknet im Buch eher das Netzwerk der "Eingeweihten" beschreibt (auch "D- Raum" genannt).

Das spannende daran ist die Verknüpfung der realen mit der virtuellen Welt, erlebbar durch die so genannte HUD- Brille (HUD= Head up Display). Parallel dienen die Spiele des verstorbenen Entwicklers zum Teil als Brücke zwischen den Welten. So lautet auch der Untertitel "Deamon- die Welt ist nur ein Spiel".

Die HUD- Brille ermöglicht den Darknet- Mitgliedern unter anderem z.B. an markanten Orten Dinge zu sehen, die allen anderen Menschen verborgen bleiben. Ebenso können bei Mitgliedern deren virtuelle Identitäten abgerufen werden. Dazu gehören unter anderem der Nickname, das Level, in dem sich der Avatar (der gleichzeitig die Person ist) befindet und der Rufwert, ein Bewertungssystem von 1- 5 Sterne ausgehend von einer Zahl X an Bewertungen durch andere User.

Und wie im Moment bei "Pokemon go" bereits zu beobachten ist, so ist auch die Gesellschaft in den Büchern gespalten- während die "Trainer" in "Pokemon go" unsichtbar für Nicht- Spieler ihre Tiere in den Arenen über realen Kirchen, an zentralen Orten oder an Denkmälern kämpfen lassen, so kämpfen die Mitglieder des Darknet gegen reale Monopolisten und Großkonzerne. Diese hingegen versuchen, die künstliche Intelligenz für ihre Zwecke zu hacken und zu unterwandern, um noch größeren Profit zu erzielen. Um diesen Kampf geht es im Folgeteil "Darknet".

In den Büchern wird entschieden, ob das Erbe des Spieleentwicklers Matthew A. Sobol für die Menschheit gut oder schlecht war. Bei "Pokemon go" wird eine Richtung eingeschlagen, die den Weg für eine Verknüpfung zwischen der virtuellen und der realen Welt in einem unvorstellbarem Ausmaß ebnet.

Es kann eine spannende Zeit werden, in der sich theoretisch soziokulturell die gesamte Welt verändern kann. Ein bisschen Wehmut schwingt mit, denn was "Ingress", welches wie "Pokemon go" ein Augmented- Reality- Game ist (beide aus demselben Entwicklerstudio Niantic) nicht geschafft hat, das schafft nun ein Spiel mit süßen Pokemons: In kürzester Zeit Massen zu begeistern und für eine gemeinsame Sache auf die Straße zu bringen. Und wer weiß, was kommt... ist die Welt nur ein Spiel?

Weiterführende, externe Links:
Homepage Daniel Suarez (engl.)
Wikipedia: "Erweiterte Realität"
Wikipedia: "Ingress- (Spiel)